Hallo allerseits, ich bin seit ca. 2 Monaten im Club - mit einem hochfrequenten Geräusch im Hinterkopfbereich, ein "Flirren" das an alte Röhrenfernseher erinnert.
Habe dabei im Zeitraffertempo alles mögliche ausprobiert, nachdem mich mein HNO total abblitzen hat lassen.
Ich habe mehrere mögliche Ursachen gefunden: Vorgeschichte mit einer zähen Nebenhöhlenentzündung und Nasenpolypen, mehrere Herde an den Zahnwurzelspitzen, leicht verbogene Halswirbelsäule, hoher beruflicher Stress, also vieles was üblicherweise als Risikofaktor gesehen wird.
Ich fand Stellen an der hinteren Schädelbasis, die ich drücken kann damit der Tinnitus leiser wird - oder zumindest einen sanfteren Klang bekommt. Ich benutzte eine elektrische Nasenspülmaschine, die das Geräusch oft abgemildert hat (bin aber nicht ganz sicher ob es an der Nasenspülung selbst oder an den mechanischen Vibrationen liegt, die dabei entstehen). Bin es aber nie komplett losgeworden, im besten Fall mal für einen Tag - danach kam es umso schlimmer wieder.
Die grösste Verbesserung bisher kam eigentlich überraschend: ich ging zum Zahnarzt, um einen schmerzenden Zahn zu behandeln. Dieser Zahn hatte laut Röntgen aber keinen Entzündungsherd an der Wurzelspitze, und war somit für mich eine der kleineren Baustellen die ich nebenbei beseitigen muss. Der Zahnarzt entschied auf Wurzelbehandlung und führte den ersten Teil dieser Behandlung auch sofort durch. Daraufhin war der Tinnitus zwei Tage lang praktisch verschwunden!
Am dritten Tag kam er langsam zurück, aber er ist jetzt leiser und im Klang weniger störend. Er reagiert auch deutlicher auf meine Befindlichkeit, z.B. kann ich mich entspannen und daraufhin verschwindet er für einige Zeit. Ich fühle mich auch fitter und kräftiger.
Ich glaube heute, dass Tinnitus ein komplexes Phänomen ist. Wahrscheinlich spielen bei mir persönlich sowohl die Nebenhöhlen als auch die Zahnwurzeln mit, und der Körper ist einfach an der Grenze dessen was er an Entzündungen und Schädigungen ausbalancieren kann. Ich habe ihm geholfen, indem ich eine gereizte Zahnwurzel behandeln lassen habe - aber es wird nötig sein, dass ich weitere Belastungen ausschalte.
Ich werde also zuerst eine alte, schlechte Wurzelbehandlung durch einen Endodontologen erneuern lassen, und stelle mich danach auf eine Nasenoperation ein. Es wird wohl ein harter Weg, aber ich werde das durchziehen.
In diesem Forum habe ich auch gelesen, dass Kortison wirklich eine Hilfe sein kann. Also werde ich mich auch das trauen, eigentlich hatte ich davor zurückgeschreckt.
Ich möchte allen Mut machen, die durch so etwas durchgehen - ich habe selbst erlebt, dass eine deutliche Verbesserung möglich ist. Ich glaube dass ich den Tinnitus wieder loswerden kann, und andere können es auch!
Habe dabei im Zeitraffertempo alles mögliche ausprobiert, nachdem mich mein HNO total abblitzen hat lassen.
Ich habe mehrere mögliche Ursachen gefunden: Vorgeschichte mit einer zähen Nebenhöhlenentzündung und Nasenpolypen, mehrere Herde an den Zahnwurzelspitzen, leicht verbogene Halswirbelsäule, hoher beruflicher Stress, also vieles was üblicherweise als Risikofaktor gesehen wird.
Ich fand Stellen an der hinteren Schädelbasis, die ich drücken kann damit der Tinnitus leiser wird - oder zumindest einen sanfteren Klang bekommt. Ich benutzte eine elektrische Nasenspülmaschine, die das Geräusch oft abgemildert hat (bin aber nicht ganz sicher ob es an der Nasenspülung selbst oder an den mechanischen Vibrationen liegt, die dabei entstehen). Bin es aber nie komplett losgeworden, im besten Fall mal für einen Tag - danach kam es umso schlimmer wieder.
Die grösste Verbesserung bisher kam eigentlich überraschend: ich ging zum Zahnarzt, um einen schmerzenden Zahn zu behandeln. Dieser Zahn hatte laut Röntgen aber keinen Entzündungsherd an der Wurzelspitze, und war somit für mich eine der kleineren Baustellen die ich nebenbei beseitigen muss. Der Zahnarzt entschied auf Wurzelbehandlung und führte den ersten Teil dieser Behandlung auch sofort durch. Daraufhin war der Tinnitus zwei Tage lang praktisch verschwunden!
Am dritten Tag kam er langsam zurück, aber er ist jetzt leiser und im Klang weniger störend. Er reagiert auch deutlicher auf meine Befindlichkeit, z.B. kann ich mich entspannen und daraufhin verschwindet er für einige Zeit. Ich fühle mich auch fitter und kräftiger.
Ich glaube heute, dass Tinnitus ein komplexes Phänomen ist. Wahrscheinlich spielen bei mir persönlich sowohl die Nebenhöhlen als auch die Zahnwurzeln mit, und der Körper ist einfach an der Grenze dessen was er an Entzündungen und Schädigungen ausbalancieren kann. Ich habe ihm geholfen, indem ich eine gereizte Zahnwurzel behandeln lassen habe - aber es wird nötig sein, dass ich weitere Belastungen ausschalte.
Ich werde also zuerst eine alte, schlechte Wurzelbehandlung durch einen Endodontologen erneuern lassen, und stelle mich danach auf eine Nasenoperation ein. Es wird wohl ein harter Weg, aber ich werde das durchziehen.
In diesem Forum habe ich auch gelesen, dass Kortison wirklich eine Hilfe sein kann. Also werde ich mich auch das trauen, eigentlich hatte ich davor zurückgeschreckt.
Ich möchte allen Mut machen, die durch so etwas durchgehen - ich habe selbst erlebt, dass eine deutliche Verbesserung möglich ist. Ich glaube dass ich den Tinnitus wieder loswerden kann, und andere können es auch!
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